Gesellschaft für Ökologie veröffentlicht Stellungnahme zu UN-Zielen

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Regional handeln um Güter nachhaltig zu produzieren und zu nutzen sowie die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren – das fordert die Gesellschaft für Ökologie von Politik und Wirtschaft im Hinblick auf die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ der Vereinten Nationen. Ihre Rolle sieht die Gesellschaft dabei in der unterstützenden Forschung. Die UN-Ziele werden im September von den Mitgliedsstaaten abschließend verabschiedet. Die Stellungnahme veröffentlichte die Gesellschaft zum Auftakt ihrer wissenschaftlichen Jahrestagung am 31. August 2015 in Göttingen.

Die GfÖ äußert sich am 31. August 2015 zustimmend zu den sogenannten „Nachhaltigen Entwicklungszielen“ der Vereinten Nationen. Die ökologischen Forschung unterstütze dabei das nachhaltige Handeln, besonders um die UN-Ziele auf regionaler Ebene umzusetzen, betonen der Präsident der Gesellschaft Prof. Dr. Volkmar Wolters und der Tagungsleiter Prof. Dr. Christian Ammer in einer Deklaration.

Die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ (Sustainable Development Goals) werden Ende September von den UN-Mitgliedstaaten verabschiedet und sind gemeinsame Zielsetzungen in Bezug auf eine nachhaltige wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung bis 2030. Volkmar Wolters, Professor für Tierökologie, und Christian Ammer, Professor für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen, sehen eine ökologisch nachhaltige Entwicklung als grundlegend für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung an. In der Deklaration schreiben sie dazu: „Auch UN-Entwicklungsziele wie Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit, Konfliktminderung, Bildungschancen und Armutsbekämpfung lassen sich  nur in einer intakten Umwelt verwirklichen.“

Die Deklaration der GfÖ zur 45. Jahrestagung finden Sie hier
Ein Interview mit dem GfÖ-Präsidenten Prof. Dr. Volkmar Wolters und dem Tagungsleiter Prof. Dr. Christian Ammer vom Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung in Deutschland finden Sie hier

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