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Podiumsdiskussion zur Zukunft nachhaltiger Raumnutzung auf der EAB2017

Arbeitsgruppen von GfÖ und BES laden am 12. Dezember um 19:00 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Zukunft der nachhaltigen Raumnutzung in Europa: Daten, Kommunikation & Finanzen" in den Van Rysselberghezaal im ICC Gent ein. Organisiert wird die Veranstaltung von der BES Agricultural Ecology SIG, der BES Conservation SIG, dem BES Policy Team, der GfÖ AK Naturschutz und Renaturierungsökologie, und der GfÖ IPBES Arbeitsgruppe.

Worum geht's?

Ein Gespräch über zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten für evidenzbasierte Forschung zu nachhaltiger Raumnutzung. Außerdem eine Diskussion über Herausforderungen und Bedürfnisse von Forschung, Politik und Umsetzung. Nachdem die Podiumsrunde ihre Ansichten zum Thema geteilt hat, wird es eine offene Fragenrunde geben. Danach gibt es ausgiebige Gelegenheit zum Netzwerken. Für Essen und Getränke ist gesorgt.

Wo?

Van Rysselberghezaal im International Convention Centre (ICC) Gent, Belgien

Wann?

12. Dezember 2017, 19:00

Im Rahmen der Jahrestagung der GfÖ "Ecology Across Borders" 11.-14. Dezember 2017 in Gent, Belgien

Wer?

Auf dem Podium werden sitzen:

  • Sofie van de Woestijne, Directorate-General for Research and Innovation, European Commission
  • Trees Robijns, Erfahrender EU Agrar- und Bioenergiepolitiker für BirdLife International und jetzt in der NABU-Zentrale
  • Bill Sutherland, Miriam Rothschild Professor of Conservation Biology, Cambridge University

Leider kollidiert dieser Termin mit dem allgemeinen Zeitfenster für AK-Treffen am Dienstagabend. Wir bitten um Verständnis dafür dass kein anderer Termin möglich war.

Ecology across borders: 1500 ÖkologInnen kommen zu internationaler Konferenz

11.-14. Dezember 2017
ICC Gent, Belgien
 

1500 Ökologen und Ökologinnen aus etwa 60 Ländern kommen nächsten Monat nach Gent, Belgien, zur gemeinsamen* Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie - ‘Ecology across Borders’.

Mit etwa 600 Vorträgen und 550 Postern werden die Teilnehmer innerhalb von vier Tagen die neuesten Errungenschaften aus allen Disziplinen der ökologischen Forschung der Öffentlichkeit präsentieren. Zu den Höhepunkten zählen:

  • Klimawandel und Evolution – neue Einblicke in die Art und Weise wie sich Pflanzen und Tiere in Städten schneller dem Klimawandel anpassen und wie aktuell ablaufende Evolution im urbanen Umfeld erforscht werden kann
  • Die ersten quantitativen Schätzungen und Vorhersagen zu Änderungen des Korallenbesatzes in nicht überwachten Teilen des Great Barrier Reefs durch Korallenbleiche, Krankheiten, Zyklonen und Massenvermehrungen von giftigen Seesternen
  • Eine Reihe von Bürgerwissenschaftsprojekten (Citizen Science): unter anderem ein Projekt aus Großbritannien bei dem Sekundarschüler Säugetiere mit Kamerafallen untersuchen, und ein Projekt aus Dänemark bei dem mit Hilfe von Museumssammlungen und Schülerexperimenten ein insgesamt 150 Jahre umfassender Datensatz zu Ameisenpopulationen und –verbreitungen erstellt und ausgewertet werden konnte
  • Eine Übersicht der Herausforderungen und Chancen für die Britische Agrarpolitik nach dem Brexit
  • Neue Technologien um die Nutzung von natürlichen Ressourcen in Wäldern zu überwachen in denen immer weniger Jaguare und Pumas leben, sowie ein Model um Tigerattacken auf Menschen und Vieh vorherzusagen und zu verhindern, nur auf Basis von Sichtungen der Großkatzen

*Die diesjährige Jahrestagung wird zusammen mit der British Ecological Society (BES), der Nederlands-Vlaamse vereniging voor ecologie (NecoV) und der European Ecological Federation (EEF) ausgerichtet.

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Journalisten sind auf der Konferenz herzlich willkommen. Um bereits im Vorfeld einen Presseausweis zu beantragen, melden Sie sich bitte bei

Juliane Röder
GfÖ Pressestelle
Email: presse@gfoe.org
Tel: +49 (0) 6421 28 23381

Folgen Sie der Veranstaltung auf den sozialen Medien #EAB2017

Ausschreibung GfÖ-Preise 2017

Die GfÖ schreibt auch in diesem Jahr ihre Preise für herausragende Leistungen aus. Ausgezeichnet werden eine Dissertation, eine Master/Diplomarbeit, ein Projekt aus der angewandten Ökologie und ein Foto zu einem ökologischen Thema.

Außerdem wird in diesem Jahr der Horst-Wiehe-Förderpreis für hervorragende ökologische Forschungsarbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis zur Habilitation vergeben. Weiterhin wird auf der GfÖ-Jahrestagung ein herausragendes Poster prämiert. Preisvorschläge können bis zum 15. April 2017 über die entsprechenden online-Formulare eingereicht werden.

Mit freundlichen Grüßen
Alexandra-Maria Klein
(GfÖ-Vizepräsidentin)
für den GfÖ-Vorstand

Workshop: Was ist Naturschutz?

Liebe GfÖ-Mitglieder,
 
Workshop am 16.-17. Februar 2017 in Gießen: Was ist Naturschutz - eine Reflexion über Motive und Zielkonflikte im Naturschutz
 
Der GfÖ-Arbeitskreis „Naturschutz und Renaturierungsökologie“ wird am 16/17.2.2017 einen Workshop zur Definition des Naturschutzes in Gießen durchführen.
Interessenten an diesem Workshop sind herzlich eingeladen sich über die folgende Seite weiter zu informieren und anzumelden
 
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb08/Inst/botanik/spezbot/AGNaSchu
 
Das Treffen soll dem Diskurs über die Motivation für den Naturschutz (ethische Argumente, Ökosystemdienstleistungsbegrüundungen, Heimatschutz, etc.) dienen und dem behördlich/rechtlichen und angewandten Naturschutz gegenüber gestellt werden.  Indikatoren und  Instrumente des Naturschutzes, der Bedarf, die Umsetzung und die Erfolgs- und Effizienzkontrollen werden in verschiedenen Vorträgen vorgestellt und diskutiert, um den Begriff des Naturschutzes im Sinne des AKs zu schärfen.

Folgende Sprecher haben sich bereit erklärt Impulsvorträge zu verschiedenen Themenbereichen zu halten, um die Diskussion zu stimulieren:

  • Naturschutzbegründungen Prof. Martin Dieterich (Uni. Hohenheim)
  • Naturschutzethik, Eigenwert der Natur Prof. Martin Gorke (Uni. Greifswald)
  • Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft Prof. Dr. Bernd Hansjürgens (UFZ)
  • Instrumente des Naturschutzes Prof. Dr. Klaus Werk (Uni. Geissenheim)
  • Bedarf und Umsetzung – die behördliche Sicht Andreas Krüss (BFN)
  • Länderübergreifende Zielkonfliktlösungen im Naturschutz Dr. Daniel Lauterbach (Uni Potsdam)
  • Erfolgskontrolle, Effizienzkontrolle: wo fehlt es? Prof. Wolfgang Weiser (TU München)
  • Naturschutz und die Umsetzungsproblematik – die Sicht des Praktikers (Dipl. Biol. Rainer Gottfriedsen)
  • Naturbewusstsein (Dr. Uta Eser)

 
Mit freundlichen Grüßen,

Birgit Gemeinholzer, Nina Farwig und Wolfgang Weiser

GfÖ-Fotopreis 2016

Der diesjährige GfÖ-Fotopreis geht an Felix Fornoff

"Furchenbiene"

An einem wechselhaften Tag im Juli bietet die Blüte der Gemeinen Wegwarte (Cichorium intybus) dieser männlichen Furchenbiene (Halictus sp.) einen Unterschlupf um die kühlen Wolkenphasen zu überdauern. Viele Wildbienen nutzen Blüten auch als Nachtlager. Dies mach Sinn, da viele Blüten das einfallende Sonnenlicht in ihr Zentrum reflektieren und dieses somit aufwärmen. Gratis dazu gibt es eine Portion Nektar zum Frühstück.

Weitere Fotoimpressionen von Felix Fornoff finden Sie hier:

Ausschreibung GfÖ-Preise 2016

Die GfÖ schreibt unter ihren Mitgliedern auch in diesem Jahr Preise für herausragende Leistungen in der Ökologie aus. Ausgezeichnet werden eine Dissertation, eine Master/Diplomarbeit, ein Projekt aus der angewandten Ökologie und ein Foto zu einem ökologischen Thema. Weiterhin wird auf der GfÖ-Jahrestagung ein herausragendes Poster prämiert.

Details zur Ausschreibung finden Sie hier: GfÖ-Preise. Wir bitten um Bekanntmachung und Weiterleitung der Informationen zur Ausschreibung an geeignete Personen und um Einreichung exzellenter Vorschläge. Preisvorschläge können bis zum 15. März 2016 über die GfÖ-Webseite unter: www.gfoe.org/de/preise eingereicht werden.

46. Jahrestagung der GfÖ - Aufruf zur Einreichung von Symposiumsvorschlägen

Wir laden Sie sehr herzlich ein zur 46. Jahrestagung der GFÖ vom 05. bis 09. September 2016 an der Universität Marburg.
Das Motto der 46. Jahrestagung lautet: "150 years of ecology – lessons for the future".
Vorschläge für Sessions können ab sofort bis 15. Februar 2016 eingereicht werden.

Umfrage: "Publizierverhalten" von Biologen

Dear Ladies and Gentleman of the GfÖ,

We are currently working on a study addressing publishing behavior of biologists. We contact you today with the kind request to take part in our questionnaire and to spread the link to other colleagues. The questionnaire will take 10 minutes. Participants will not be required to provide their name and all data will be treated anonymously.
The link to the survey is provided below.

Please click on the link or copy it into your browser:
https://www.soscisurvey.de/publishingbehavior/

The corresponding researcher are:
Dr. Jan Christian Habel, Terrestrial Ecology Research Group, Technische Universität München, Germany;
E-Mail: Janchristianhabel [at] gmx.de
Website:http://www.toek.wzw.tum.de/index.php?id=140 

Dr. Martin Husemann, General Zoology, Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Germany; 
E-Mail: martin.husemann [at] zoologie.uni-halle.de
Website: http://www.zoologie.uni-halle.de/allgemeine_zoologie/staff/martin_husemann/?lang=de
 
We highly appreciate your time and afford!

If you have any questions don't hesitate to contact me or Dr. Jan Habel or Dr. Martin Husemann,

All the Best and thank you!

Rebecca Rogers

__________________________________________________
Technische Universität München
Chair for Terrestrial Ecology
Department of Ecology and Ecosystem Management
Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 2
D-85354 Freising

Rückblick: Nico Blüthgen zur GfÖ-Tagung

Vor knapp einem Monat ist die GfÖ zur Jahrestagung nach Göttingen gereist. Rückblickend befragten wir Tagungsgäste nach ihren Eindrücken und dem Tagungsmotto „Ecology for a sustainable future“. Im ersten Interview kommt Nico Blüthgen zu Wort; er ist Professor für ökologische Netzwerke an der Technischen Universität Darmstadt. Alle Interviews erscheinen Ende diesen Jahres im Mitgliederheft Nachrichten der GfÖ.

GfÖ: Etwa 600 Wissenschaftler aus 38 Ländern haben die GfÖ Jahrestagung in Göttingen besucht. Was hat Sie wissenschaftlich und/oder individuell dazu bewogen die Tagung zu besuchen und wie waren Sie involviert?

Nico Blüthgen: Zur GfÖ Tagung gehe ich immer wieder gerne – ich finde sie sehr gelungen, die Vorträge haben ein gutes Niveau, man trifft viele bekannte Kollegen und lernt neue kennen. Ich habe eine Session geleitet und einen Vortrag gehalten.

GfÖ: Die Konferenz umfasste fünf Tage, 30 Sessions zu spezifischen Themen, 500 Beiträge, Arbeitsgruppen, Exkursionen und gesellschaftliche Ereignisse. Wie haben Sie die Tagung erlebt: haben Sie etwas besonders geschätzt oder gar vermisst? Haben Sie etwas Faszinierendes, Interessantes oder Amüsantes im Kopf behalten?

Nico Blüthgen: Nun ja, die besonders erinnerungswürdigen Erlebnisse finden ja oft außerhalb der Vorlesungssäle statt. In meinem Fall war es der Auftritt unserer spontan gegründeten GfÖ-Rockband, in der ich Bass gespielt habe. Das war genau das richtige Maß an Spielfreude und sich-selber-nicht-so-ernst-nehmen, so dass ich immer noch schmunzelnd daran denken muss.

GfÖ: Das Motto der Tagung war “Ecology for a sustainable future”. Wie sollten Ökologen aus Deinem Themengebiet Deiner Meinung nach zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen?

Nico Blüthgen: Ökologische Forschung hat das Potential, zu größerer Nachhaltigkeit im Natur- und Umweltschutz beizutragen. Hier sind wir vor allem gefordert, unser Wissen immer wieder entsprechend gegenüber unseren Mitmenschen zu kommunizieren – im Idealfall auch aktiv gegenüber Entscheidungsträgern. Nur an solchen Themen zu forschen reicht eben nicht aus, um zu einem gesellschaftlichen Wandel beizutragen.
Auf der anderen Seite passt dieser Themenfokus natürlich längst nicht zu allen Forschungsrichtungen der Ökologie, und das Einbetten von Fragen der Grundlagenforschung in den Rahmen des Global Change wirkt manchmal etwas gekünstelt. Kurzum: Nicht jede Temperaturmessung muss gleich für den Klimawandel relevant sein. Wir sollten genauso dazu stehen, dass wir als Naturwissenschaftler an Grundlagen interessiert sind, auch wenn sie keinen Anwendungsbezug haben. Dieser Dualismus kommt im Titel „unserer“ Fachzeitschrift ja sehr schön zum Tragen: Basic AND Applied Ecology. Bei den GfÖ-Tagungen sind beispielsweise evolutionsökologische, chemisch-ökologische oder ökophysiologische Forschungen wenig vertreten. Das muss eine einzige Tagung auch nicht unbedingt leisten, aber etwas mehr Mischung könnte durchaus bereichernd sein, um über den Tellerrand hinaus zu blicken.

 

 

 

 

 

 

Bild: Live und spontan: Die GfÖ-Rockband auf der Jahrestagung 2015 in Göttingen
Weitere Fotos von der Tagung finden Sie in unserer Fotogalerie

Interview & Foto: Eva Diehl, Pressestelle der GfÖ

Fotogalerie GfÖ-Tagung 2015

Vorträge zur aktuellen ökologischen Forschung, fachliche Gespräche an Postern, Preisverleihungen und Networking bei gutem Essen und Musik – unsere Fotogalerie zur GfÖ Jahrestagung 2015 in Göttingen stellt dies sicher nicht vollständig dar. Dennoch gibt sie einen kleinen Einblick in 5 gelungene Tage mit rund 600 Ökologinnen und Ökologen aus 38 Ländern. Viel Spaß beim Anschauen!

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